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uta rothermel

Schluss mit Secondhand-Sex

Heute schreibe ich auf Deutsch, weil ich ein deutsches Buch vorstelle. Marlise Santiagos Text war für mich ein wichtiger Impulsgeber und die erste Motivation, mich mit gelebter Sexualität intensiver auseinander zu setzen. Es folgten weitere Impulse und schließlich die Ausbildung als Sexualtherapeutin und der Einstieg in den Beruf. Nun bin ich über diese tolle Rezension gestolpert, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Hier ein Auszug und unten der Link:

„Secondhand-Sexualität“ – Santiago bezeichnet damit die „Sexualität aus zweiter oder dritter Hand“ in dem Sinne, dass die meisten Menschen schon von klein auf hören und sehen, was „Sex ist und wie Sex machen geht“. In diesem Buch wird beschrieben, was Sexualität auch noch sein könnte – „etwas ganzheitlich Nährendes und Berührendes“. Dazu werden viele Fragen zur persönlichen Sexualität aufgeworfen. Die Autorin beschränkt sich dabei ganz bewusst auf die Beziehungsebene, lässt die Hormone weg und sieht eher das Herz als die treibende Kraft.
Sie wirft die Frage auf, ob wir heute wirklich eine befreite Sexualität haben, weil bei vielen ihrer Klienten die Frage im Vordergrund steht, ob die eigene Vorstellung von Sexualität normal ist. Santiago begrüßt, dass es heute generell möglich ist über Sexualität zu reden. Die zahlreichen Experimente im Buch sollen dabei helfen, gleichsam in einem eigenen „Forschungsprojekt Sexualität“ voranzukommen und bis ins hohe Alter dazu zu lernen.

Wiebke Hendeß. Rezension vom 17.10.2011 zu: Marlise Santiago: Schluss mit Secondhand-Sex. Innenerleben statt Aussenerleben – Sexualität, die das ganze Leben berührt. Books on Demand GmbH (Norderstedt) 2009. ISBN 978-3-8334-7116-2. In: socialnet Rezensionen, ISSN 2190-9245, https://www.socialnet.de/rezensionen/11692.php, Datum des Zugriffs 05.09.2019.


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